Meinungsfreiheit – könnt ihr haben. Aber…

Immer wieder passiert es in Diskussionen mit Homöopathieanhängern und anderen Esoterikern, dass sie auf die Meinungsfreiheit pochen. Aussagen wie „Ihr solltet nicht vergessen, dass wir in Deutschland Meinungsfreiheit haben“ oder „Ich lasse mir mein Recht auf meine Meinung nicht nehmen, auch nicht von euch, ihr…“

Ich weiss nicht, wie es bei Ihnen ist, aber bei mir entsteht dann immer der Eindruck, dass diese Menschen gar nicht wissen, was Meinungsfreiheit genau ist. Denn warum sollten wir Ihnen die Meinung nehmen wollen? Jeder hat ein Recht auf eine Meinung, das steht völlig außer Frage.  Auch wenn man davon ausgehen sollte, dass mit diesem „Recht“ auf eine Meinung auch eine gewisse Pflicht zum Informieren dazu gehören würde, jeder darf eine Meinung haben. Wie stellte schon John F. Kennedy fest:

Too often we hold fast to the clichés of our forebears. We subject all facts to a prefabricated set of interpretations. We enjoy the comfort of opinion without the discomfort of thought.

Doch was ist eigentlich dieses ominöse Recht auf Meinungsfreiheit? Ist es das Recht, dass die eigene Meinung genauso anzuerkennen ist wie jede andere? Weit gefehlt. Wikipedia sagt dazu:

Die Meinungsfreiheit ist ein Menschenrecht und wird in Verfassungen als ein gegen die Staatsgewalt gerichtetes Grundrecht garantiert, um zu verhindern, dass die öffentliche Meinungsbildung und die damit verbundene Auseinandersetzung mit Regierung und Gesetzgebung beeinträchtigt oder gar verboten wird. In engem Zusammenhang mit der Meinungsfreiheit sichert die Informationsfreiheit den Zugang zu wichtigen Informationen, ohne die eine kritische Meinungsbildung gar nicht möglich wäre. Das Verbot der Zensur verhindert die Meinungs- und Informationskontrolle durch staatliche Stellen. Im Unterschied zu einer Diktatur sind der Staatsgewalt in einer Demokratie die Mittel der vorbeugenden Informationskontrolle durch Zensur ausdrücklich verboten.

Aha. Es ist also das Recht seine Meinung zu äußern (darum ist es auch im eigentlichen Sinne in Richtung Politik ausgelegt), ohne dafür vom Staat rechtlich verfolgt zu werden.  Natürlich hat das auch Grenzen, gerade wenn es um Jugendschutz oder diskriminierende Äußerungen geht, aber jeder darf seine Meinung sagen.

Und dazu bekommt sogar jeder noch das Informationsrecht dazu. (Komisch, darauf pochen irgendwie nicht so viele, ich lese immer nur von Meinungsfreiheit) Damit jeder sich umfassend informieren kann, denn ohne sich umfassend zu informieren kann man sich ja gar keine Meinung bilden. Klingt logisch.

Warum nun denken so viele, man würde versuchen ihnen die Meinungsfreiheit zu verwehren? Das kann man doch gar nicht? Weil es die Annahme, jede Meinung sei gleich viel wert es irgendwie geschafft hat, sich in den Köpfen bestimmter Personen  zu verankern.
Allerdings ist das leider ein klassischer Trugschluß. Natürlich darf jeder eine bestimmte Meinung vertreten, das bedeutet allerdings noch lange nicht, dass diese Meinung den gleichen Stellenwert hat wie jede andere Meinung auch. Es bedeutet immer noch, dass man dafür nicht vom Staat verfolgt werden darf. Und es bedeutet auch, dass die Meinung trotz Meinungsfreiheit vollkommener Unsinn sein kann. Ich gebe mal ein klassisches Beispiel.

Die Tomate, das unbekannte Wesen. Es gibt Menschen, die sind der Meinung, die Tomate sei ein Gemüse. Das dürfen Sie ja gerne auch, denn immerhin wird sie ja auch als solche meistens benutzt. Nur dürfen sie leider nicht erwarten, dass diese Meinung den gleichen Stellenwert hat wie die Meinung, die Tomate sei eine Frucht.  Denn biologisch gesehen ist sie genau das. Auch wenn Botaniker dort immer noch gerne streiten.

Menschen dürfen auch gerne der Meinung sein, dass New York die Hauptstadt von Amerika ist. Oder man vom Knutschen schwanger wird. Oder Reptiloiden die Welt im geheimen beherrschen. Oder 9/11 ein Insiderjob war. Oder das Glauboli bei Menschen irgendweinen pharmakologischen Effekt haben. Ja es gibt sogar Menschen die der Meinung sind, Wasser habe ein Gedächtnis. Und niemand verbietet ihnen, diese Meinung zu haben. Die dürfen sie sogar äußern, ohne ausgelacht zu werden, sollten sich aber nicht wundern, wenn man dieses trotzdem macht.

Der Wert einer Meinung steigt im Normalfall immer mit der Überprüfbarkeit, denn je eher sich eine Meinung als korrekt darstellt, desto gültiger ist sie.

Daher, liebe Freunde der esoterischen Diskussionskultur, wenn ihr das nächste Mal eure Meinung präsentiert und dafür ausgelacht werdet, denkt einfach daran, dass man euch nicht eure Meinung verbieten will, sondern einzig und allein euch darauf hinweisen möchte, dass Ihr auch noch ein Recht auf Informationen besitzt, welches Ihr einfach häufiger einmal in Anspruch nehmen dürft. Dann dürft Ihr euch auch eine Meinung bilden.

10 Gedanken zu “Meinungsfreiheit – könnt ihr haben. Aber…

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  2. P.O?Box

    Hallo,

    vielen Dank für diesen Artikel. Allerdings finde ich, dass der Begriff ‚Meinung‘ in diesem Beitrag nicht gut herrausgearbeitet wurde. Für mich stellt ein ‚Meinung‘ u.a. die Bewertung, die Einordnung von Tatsachen und Gegebenheiten in einer größeren Kontext dar.

    Die oben erwähnten ‚Meinungen‘ – „[…] New York [ist] die Hauptstadt von Amerika […] man vom Knutschen schwanger [wird. …] Reptiloiden [beherrschen] Welt im geheimen […] Wasser hat ein Gedächtnis […]“ etc – sind eben keine Meinungen, sondern die Behauptung von falschen Tatsachen.

    Die Meinungsfreiheit als solches ist ein Recht, dass das Individuum vor den Repressionen einer Obrigkeit schützt. Es hat keine Bedeutung zwischen den einzelnen, privaten Personen. So kann ich in meinem privaten Umfeld (z.B. zu Hause oder auf einer Veranstaltung, die einem begrenzten, von mir ausgewählten Publikum zugänglich ist) jedem verbieten, die Meinung zu äußern, ‚Homosexualität sei schlecht und widerwärtig‘. Nur der Staat darf diese Äußerung nicht unterbinden.

    Gruß,
    P.O.Box

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    1. Im weitesten stimme ich mit Ihnen überein, genau das war auch der beabsichtigte Tenor der Aussage. Allerdings kann der Staat die Aussage über Homosexuelle sehr wohl strafrechtlich verfolgen, denn genau das ist ja unter den Ausnahmen geregelt. Und natürlich ist Meinung ein Standpunkt, den man vertritt, da bn ich mit Ihnen völlig d’accord. Ich hätte den Artikel vielleicht noch etwas mehr ausarbeiten sollen, wollte im Grunde nur dieses Thema einmal zur Sprache bringen und einen Ansatz einer Erklärung liefern.
      Herzlichen Dank für Ihren Kommentar

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      1. P.O.Box

        Hey-Ho,

        besten Dank für das Eingehen auf meinen Kommentar; ich fühle mich geehrt vom Autor, bzw. vom Autorenteam eine Antwort zu bekommen. Doch bevor wir ins neue, aufregende Jahr 2016 starten, möchte ich mich der Gefahr aussetzen, als Besserwisser dazustehen und wie folgt widersprechen:

        Die Meinung ‚‘Homosexualität sei schlecht und widerwärtig’ wird durch die Meingunsfreiheit gedeckt und ist nicht strafbewehrt, da sie weder eine Schmähkritik ist noch jmd persönlich beleidigt. Es ist eine (, sicherlich nicht meine) Meinung, die die persönliche Bewertung eines bestimmten Sexualverhaltens zum Ausdruck bringt.

        Wie in meinem ersten Post evtl. unzureichend beschrieben, ist der Sachverhalt anders, wenn jmd. Homosexualität als Ursache für die Immunschwächekrankheit Aids darstellt. Das darf man zwar sagen, ist aber tatsächlich keine Meinung, sondern eine eklatant falsche Darstellung der Tatsachen.

        Schlussbemerkung: die Thematisierung von Homsexualität in meinen Besipielen war unter Umständen keine geschickte Wahl, da dieses Thema für viele sehr persönlich ist. Besser wären wohl Bespiele wie ‚der Führer des Dritten Reiches hat eine gute Politik gemacht‘ (= Meinung) vs ‚der Führer des Dritten Reiches hat mit dem Bau der Autobahnen die Wirtschaft wieder in Fahrt gebracht‘ (= Behauptung einer falschen Tatsache; tatsächlich wurde die Wirtachaftsleistung durch die Produktion von Rüstungsgütern zur Vorbereitung eines Krieges gesteigert).

        Gruß,
        P.O.Box

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  3. Sabine

    Was heißt eigentlich: “ …je eher sich eine Meinung als korrekt darstellt, desto gültiger ist sie.“? „Überprüfbarkeit und korrekt“ heißt also wissenschaftlich bewiesen? So verstehe ich das hier jedenfalls, und ich kann nur sagen: Schon mal was davon gehört, dass z.B. die Pharmaindustrie ihre eigenen Gutachten erstellt? Das ist längst hinreichend bekannt, wird aber natürlich immer bestritten, und Leute, die das trotzdem behaupten, werden sofort als Verschwörungstheoretiker hingestellt. Und wer beurteilt im übrigen was falsch und was richtig ist?

    Wer sind wir eigentlich, dass wir glauben alles zu wissen? Es gibt so unendlich viele Dinge, die eben nicht bewiesen und nicht erforscht sind, das kann sich unser kleines Hirn gar nicht vorstellen. Wir können vielleicht zum Mond fliegen, aber das Universum ist schon ein bisschen größer, und es ist anzunehmen, dass da noch ein paar andere Dinge existieren… Was man nicht kennt, nicht sehen, sich nicht vorstellen kann etc. das gibt es nicht?

    Und wieso sind Globuli noch nicht vom Markt verschwunden, sondern helfen tausenden von Leuten? Deren Wirkung kann man sehr wohl nachweisen, und selbst Placebos wirken wie man weiß. Wer heilt hat recht, auch ohne Beweise. Warum immer noch dieser Glaube an die Obrigkeit, die Schulmedizin mit ihren Weißkitteln ist vom Aussterben bedroht. Sie wissen so wenig, können noch nicht mal einen Schnupfen heilen. Alles eine einzige Geldmaschine, und die Leute glauben immer noch daran. Ich würde mir aber nicht anmaßen, diese Leute auszulachen, jeder nach seiner facon, aber ich muss da nicht mehr mitmachen. Gerne lass ich mich auch auslachen und lächle zurück…

    In diesem Sinne
    VG Sabine

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    1. Liebe Sabine, natürlich haben Sie vollkommen Recht, wenn Sie auf die vielen Probleme der Pharmabranche hinweisen, auch auf die selbstangefertigten Studien. Dieses erkennt man leicht am fehlenden peer review (ich denke, der Prozess des peer review ist Ihnen bekannt). Ich streite das nicht ab. Auch die Kritiker aus meinem Umfeld streiten das nicht ab, daher kann ich Ihrem Einwand nicht ganz folgen.
      Nur machen das Homöopathologen leider auch. Diesbezüglich sitze ich gerade an einem weiteren Artikel, der sich genau um diesen Strohmann dreht.
      Nur sollten Sie dabei eines nicht vergessen: Die Probleme des anderen lösen nicht die eigenen. Daher bringt ein Vergleich mit der Pharmabranche rein gar nichts, sondern ist eher ein Versuch von den eigenen Problemen abzulenken. Ausserdem sollten Sie nicht vergessen, dass auch Homöopathiehersteller zur Pharmabranche gehören.
      Natürlich heißt es nicht wissenschaftlich bewiesen, da gehört noch ein wenig mehr dazu, siehe wissenschaftliche Methodik zum Erkenntnisgewinn. Empfehlen kann ich Ihnen dazu die Bücher von Karl Popper, der dieses wunderbar dargestellt und dessen Beschreibung auch heute in der Wissenschaft immer noch Gültigkeit hat.
      Natürlich wissen wir nicht alles. Dann wäre die Wissenschaft ja beendet. Und natürlich ist nicht alles erforscht, wir haben noch viel zu entdecken. Nur gehört die Homöopathie eben nicht dazu, denn was wir wissen ist, dass Homöopathie nicht besser als jedes andere Placebo wirkt und können erklären, warum und auch, warum Menschen trotzdem glauben, es hätte geholfen und da wäre etwas dran. Uns fehlen also nicht die Antworten um zu erklären WIE es funktioniert, wir haben die überprüfbaren Antworten warum es NICHT funktioniert. Das ist völlig ausreichend.
      Warum sollte man allerdings davon ausgehen, dass unsere Naturgesetze in anderen Teilen des Universums nicht gelten? Und selbst wenn würde das hier keine Rolle spielen.

      Warum die Globuli noch nicht vom Merkt verschwunden sind? Gutes Marketing? Der Wunsch der Menschen nach nebenwirkungsfreier Medizin? Das David gegen Goliath-Syndrom? „Geldmaschine“ (500 Euro für ein Pfund Zucker) ?
      Dass Sie tausenden von Leuten helfen ist eine irrelevante Aussage. Was wenn es 100000e nehmen und es hilft dort nicht? Wie erfassen Sie die, denen es nicht geholfen hat? Das ist ja das Schöne an der Homöopathie, Scheitern ist nicht eingeplant und passiert es doch wird es nicht erfasst.
      Wie ich oben schon darstellte können wir eben nachweisen, dass es nicht schlechter als Placebos wirkt, aber eben auch nicht besser, von daher also eine reine Scheintherapie ist. Sollten Sie Studien kennen, die eine Wirksamkeit belegen schauen Sie doch einmal auf http://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de, ob diese dort aufgeführt und wie korrekt sie ist. Sollten Sie sich selber von den positiven Erfahrungen überzeugen wollen habe ich ein kleines verblindetes Experiment parat, dass jeder durchführen kann. Interessanterweise hat bis jetzt jeder Homöopath dieses Experiment ignoriert.

      Zu dem Strohmann „wer heilt hat Recht“ finden Sie hier einen eigenen Artikel, der diese Thematik beleuchtet.
      All die Kritik, die Sie an der Pharmabranche erheben gilt leider auch für die Homöopathie.
      Wenn Sie der Allgemeinmedizin gegenüber nicht mehr empfänglich sind ist das Ihre Sache. Jeder hat das Recht auf medizinische Unvernunft. Nur hat die Medizin deutliche überprüfbare Erfolge vorzuweisen, die HP eben nicht.

      Ich lache Sie nicht aus. Ich merke aber, dass Sie das Thema sehr emotional nehmen.
      Herzliche Grüße

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      1. Hallo,

        dazu möchte ich noch folgendes anmerken. Ich habe Freunde, liebe, intelligente und hilfsbereite Menschen, die ich wirklich von Herzen mag, die aber bei bestimmten Themen, z. B. Religion oder „Elektrosmog“, aber auch bei Homöopathie Thesen vertreten, die sich zwar leicht widerlegen lassen, was ich auch anfangs einige Male getan habe, die aber trotz zuvor nicht zu leugnender und nicht geleugneter Widerlegung immer wieder auftauchen. Es ist so, als ob die akzeptierte Widerlegung im Laufe der Zeit verblasst und die ursprüngliche These nicht wirklich berührt hat.

        Wie gesagt, ansich intelligente Menschen, aber bei den bestimmten Thesen setzt es aus. Für die Religion hat Michael Schmidt-Salomon den Begriff Religiotie geprägt, eine Insel-Minderbegabung der intellektuellen Auseinandersetzung mit religiösen Themen.

        In letzter Zeit erkenne ich, dass dieses Phänomen der Insel-Minderbegabung viel weiter verbreitet und nicht nur in Bezug auf Religion zu finden ist. Homöopathie ist nur ein weiteres Feld. Wirtschaftspolitik, Impfthematik, Elektrosmog etc. sind weitere Felder. Ich denke, dass Sagans Bemerkung über das tiefsitzende Bedürfnis zu glauben, ein generelles Bedürfnis ist, einfach seine Überzeugung in Bezug darauf, wie die Welt „wirklich“ ist, nicht aufgeben zu müssen. Und um es gleich zuzugeben: Mir geht es genauso.

        Allerdings habe ich in meiner Ausbildung, dem Studium der Physik, gelernt, dass es nur eine sinnvolle Methode des Erkenntnisgewinns gibt: die wissenschaftliche Methode. Man stellt eine Hypothese auf, die falsifizierbar sein muss, weil eine prinzipiell nicht falsifizierbare Hypothese (das ist nicht dasselbe, wie eine Tatsache) sinnlos ist, und setzt diese Hypothese der unabhängigen Überprüfung aus, immer wieder. Je öfter sie nicht widerlegt wird, desto höher wächst das Vertrauen, dass es eine „richtige“ Hypothese und damit eine Theorie eines Aspekts der Wirklichkeit ist. Aber eine einzige Widerlegung reicht, die Hypothese zu verwerfen, egal, wie liebgewonnen ich sie habe!

        Ich gebe zu, das fällt mir manchmal wirklich nicht leicht. Aber es gibt keine Alternative außer – Selbstbetrug.

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  4. Bernd

    „Man stellt eine Hypothese auf, die falsifizierbar sein muss“

    Und ich dachte immer man stellt eine Null-Hypothese auf um nicht gefahr zu laufen das an das man glaubt beweisen zu wollen sondern das Gegenteil. Was mir auch einleuchtet.

    Und erst wenn das (wiederholt) nicht gelingt die Null-Hypothese verwirft solange bis jemand eine bessere Erklärung hat und versucht mit einer anderen Null-Hypothese zu wiederlegen.

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